Ein gefragtes Gewürz unserer heutigen Zeit ist der Schwarzkümmel, der ursprünglich aus Westasien, dem Irak und der Türkei stammt. Sein eigentlicher Name ist „Echter Schwarzkümmel“ und es wächst an einer schlanken Pflanze, welche bis zu 50cm Höhe erreicht und zu den Hahnenfußgewächsen zählt.

Der Schwarzkümmel ist dem Pfeffer sehr ähnlich und zeigt bei innerlicher sowie äußerlicher Anwendung große Wirkung. Das ist auch der Grund, weshalb er seit tausenden Jahren in der Heilkunde gut bekannt ist.

Je nach dem Jahr und der Herkunft der Ernte hat die Saat des Schwarzkümmels sehr verschiedene Eigenschaften beim Geschmack und der Bekömmlichkeit. Wenn man früher erntet, ist das Öl des Schwarzkümmels eher rötlich und es wird scharf und bitter. Die Saat des Schwarzkümmels reift erst mit der Zeit und nach der Reifung erhält man ein Öl, dass goldgelb und mild schmeckt.

Das gewonnene Öl hat einen sehr hohen Gehalt an Linolsäure und im Schnitt 60-80% Prozent ungesättigter Fettsäuren. Es enthält natürlich auch wichtige Aminosäuren und Prostaglandine. Die Aminosäuren unterstützen den natürlichen Stoffwechsel und die Prostaglandine haben eine entzündungshemmende Wirkung.

Ganze 8 dieser Aminosäuren finden sich im Schwarzkümmel, nämlich Valin, Serin, Tyrosin, Phenylalanin, Glycin, Arginin, Asparagin. Beta Karotin, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E, Magnesium und Selen sind wichtige Mineralien und Vitamine und bringen das Öl des Schwarzkümmels zur Perfektion.